Einführung
- Gas NOVEC-1230 ist eines der „reinen Löschmittel“ auf dem polnischen Markt.
Merkmale des Löschmittels NOVEC
- Löschmittel mit der Handelsbezeichnung NOVEC-1230 ist einer der meist fortgeschrittenen Halon-Ersatzmittel auf dem Markt der Löschgasanlagen.
- Es zeichnet sich durch erhöhte Wirksamkeit und Sicherheit für Menschen und Umwelt aus (es ist neutral für den Menschen in der eingesetzten Konzentration).
- Es zerstört die Ozonschicht nicht (ODP=0), und das Potenzial für Treibhauseffekt ist gleich 1 (GWP=1), was bedeutet, dass es keine Verunreinigungen nach Auslösung hinterlässt.
- Es ist elektrisch nicht stromführend.
Vorteile des Löschmittels NOVEC
- Ein großer Vorteil ist eine minimale Zerfallszeit in der Atmosphäre, die lediglich 5 Tage beträgt, was es in der ersten Reihe der reinen und umweltfreundlichen Löschmittel platziert.
- Es entstehen keine Zerfallsnebenprodukte, was zur Sicherheit der Anlagen und Menschen beibringt.
- Nach Auslösung bleiben keine Ablagerungen, was keine Korrosion verursacht, und es ist elektrisch nicht leitend.
- Es ist völlig farblos, also es beschränkt die Sichtweite nicht.
- Forschungen zeigen, dass das Löschmittel NOVEC Menschen, die im geschützten Innenraum anwesend sind, nicht gefährdet.
Einsatzbereiche für Gas NOVEC:
- Absicherung der Innenräume mit elektronischen Geräten und anderen Geräten und Anlagen unter Spannung, überall dort, wo Gut mit großem Wert verwahrt wird.
- Es wird empfohlen für Einsatz in Räumen mit leicht entzündbaren Flüssigkeiten und Gasen.
- Es eignet sich ausgezeichnet zum Löschen des bestehenden Brandes wie auch zur Neutralisierung der Atmosphäre, wodurch Brand und Explosion nicht zugelassen werden.;
Beschreibung des Gases NOVEC
- Löschmittel NOVEC-1230 wird zu keinen Treibhausgasen eingestuft.
- Funktion des Gases NOVEC-1230 beruht darauf, dass dem Brand Energie durch physische und chemische Einwirkungen aktiv weggenommen wird.
- Im Gegenstand zu anderen Löschmitteln besteht es in der kondensierten Form, wodurch es wenig Lagerplatz (sogar 10-mal weniger als im Vergleich mit sonstigen inerten Löschgasen) benötigt.
- Es ist nicht notwendig, einen getrennten Innenraum für die Flaschen bereitzustellen.
- Dank weniger Anzahl der Behälter, die frei im Innenraum angebracht werden können, verursacht NOVEC-1230 bedeutend niedrigere Installations-, Bedienungs- und Instandhaltungskosten als es bei anderen Anlagen für inerte Gase der Fall ist.
Das System besteht aus:
- Löschmittelbehälter;
- Ventile;
- Löschdüsen;
- Zentrale zum Steuern mit den Löschanlagen.
Behälter
- Behälter für Gas NOVEC-1230 werden in unterschiedlichen Größen (von 14 bis 345 Liter) hergestellt.
- Große Behälterpalette lässt optimal zur ermittelten Löschmittelmenge angepasste wählen.
- Betriebsgas, das das Löschmittel unter Druck von 34,5 bar hinauswirft, ist Stickstoff, der für Menschen und Umwelt nicht schädlich ist.
Ventile und Düsen
- Für das System werden Ventile und Düsen individuell mit Hilfe vom Computerprogramm für jeden zu schützenden Raum und Innenräume bei Berücksichtigung besonderer Anforderungen für das gegebene Löschmittel (u. a. festgesetzte Auslaufzeit ≤ 10 Sek.) angepasst.
Das System kann zum Brandlöschen bei nachfolgenden Objekten eingesetzt werden:
- Computerräume;
- Schaltwerke;
- Archivräume;
- Denkmäler;
- hochwertige Kunstwerke;
- Steuerräume für technologische Verfahren;
- seltene Medizingeräte;
- Telekommunikationsgeräte;
- Gasturbinen;
- Motorprüfständer;
- Lager für leicht entzündbare Substanzen (Benzin, Öl, Farben, Lacke) und viele andere
Das Brandlöschsystem wird auf 4 verschiedene Art und Weisen in Betrieb gesetzt:
- durch Einwirkung der in der Koinzidenz funktionierenden Rauchfühler, die im zu schützenden Innenraum bei zwei Überwachungslinien angebracht sind,
- durch Drücken des am Eingang zum Innenraum angebrachten Handknopfes, um das Löschen zu aktivieren.
- durch Drücken des manuellen Auslösers, der ein Teil des elektro-magnetischen Auslösers ist Betätigung des Systems durch Drücken des manuellen Auslösers verursacht sofortigen Auslauf des Löschmittels.
- anhand des Knopfes START, der am Gehäuse der Löschzentrale angebracht ist. Grundsätzlich ist es als Serviceknopf zu verstehen.
Beschreibung der Löschverfahrensweise
- Dem Beginn der Löschverfahrensweise wird bei Brandentdeckung Alarm der ersten und der zweiten Stufe vorausgehen.
- Danach erfolgt Zeitverzug und Löschbeginn.
- Alarm der ersten Stufe wird in der Zentrale und durch akustischen Melder signalisiert.
- Die Zentrale wird sich dann im Alarmzustand zweiter Stufe befinden.
- Alarm zweiter Stufe, der durch Einwirkung durch zwei Fühler an zwei getrennten und mit der Zentrale angeschlossenen Linien verursacht ist, gleicht dem durch Drücken des Knopfes START LÖSCHEN betätigten Alarm der zweiten Stufe.
- Alarm der zweiten Stufe wird durch optisch-akustische Melder im Innenraum und in der Steuerungszentrale signalisiert. Verzögerungszeit ist bestimmt für Evakuierung der sich im Innenraum befindenden Personen.
- Die Verzögerungszeit wurde auf 60 Sekunden eingestellt.
- Freigabe des Löschmittels anhand des manuellen Auslösers, der ein Bestandteil des elektromagnetischen und manuellen an der Flasche angebrachten Auslösers erfolgt sofort ohne Zeitverzug.
- Seit Beginn der Löschmittelauslösung, unabhängig von der Verfahrensweise für Inbetriebnahme, gibt es keine Möglichkeit, das Löschen einzustellen, die Flasche wird völlig entleert.
- Freigabe des Löschmittels dauert max. 10 s. Durch das System wird in den zu schützenden Raum über Leitungen und Düsen eine bestimmte Gasmenge freigegeben
- Wenn der außerhalb des zu schützenden Raumes befindliche Melder über Löschmittelfreigabe informiert, ist der Innenraum nicht mehr zu betreten und die entsprechenden Dienste sind darüber zu informieren.
Projektberechnungen zur Gasmenge
- Für das Gas NOVEC-1230 beträgt der NOAEL-Wert (maximale Konzentration, bei der keine toxische oder physiologische Einwirkungen beobachtet wurden) 10,0 % Vol., und der LOAEL-Wert (minimale Konzentration, bei der zum ersten Mal eine ungünstige toxische und physiologische Einwirkung beobachtet wurde) beträgt >10,0 % Vol.
Grundsätzliche Bestandteile der festen Löschanlage
NOVEC-1230 (FK-5-1-12)
- Feste Löschanlage für Gas NOVEC-1230 besteht aus nachfolgenden Bestandteilen:
- Behälter: Flaschen;
- Löschmittel: NOVEC-1230 (FK-5-1-12);
- Löschdüsen 360ᴼ;
- Auslöser zur elektromagnetischen und manuellen Betätigung;
- Manometer mit Druckverbinder zu den Löschmittelbehältern;
- Verbindungsstück zum Löschmittelauslauf;
- Rohrleitungen;
- Zentrale zum Steuern mit den Löschanlagen;
- centrala sterująca stałymi urządzeniami gaśniczymi;
- universeller optischer Rauchfühler zusammen mit Dosen;
- Knöpfe START Löschen (zur Löschinbetriebnahme), STOP Löschen (zur Löscheinstellung);
- Akustischer Melder;
- Innen- und Außeninformationsmelder;
- Verkabelung;
- Kennzeichnen der Löschanlage, Bedienungsanleitungen
- Behälter
- Löschmittel NOVEC-1230 (FK-5-1-12) wird in den Behältern verwahrt, die mit einem schnell einsatzbaren Ventil ausgestattet sind.
- Die Behälter bilden mit den Leitungen eine hydraulische Installation.
- Löschmittel
- Es ist eines der populärsten Halon-Ersatzmittel, das zu den reinen Löschmittel eingerechnet wird.
- Löschmittelpartikel absorbieren beim Brandlöschprozess Wärme, die beim Brennen erzeugt wird (nehmen Energie weg), wodurch die Flammtemperatur unter die Zündtemperatur senkt und das Feuer unterdrückt wird
- Die Löschwirkung wird dank gleichmäßiger Löschmittelverteilung im Innenraum innerhalb von 5 – 10 Sekunden erreicht.
- Bei der projektierten Konzentration hat das Mittel NOVEC-1230 keine negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper
- Eine niedrige Konzentration des Mittels verursacht, dass die Reduzierung des Sauerstoffgehates gering ist, also es ruft keine Schwierigkeiten beim Atmen hervor.
- Löschdüsen
- Die Düsen sind der letzte Bestandteil des Gasdurchflusssystems.
- Sie sind immer hängend anzubringen.
- Sie dürfen nicht bemalt oder beschichtet werden
- Behälterventil
- Der Löschmittelbehälter wurde mit Anzapfventil ausgestattet
- Im Ventil wurde Druckmesser (Manometer) eingebaut, der den aktuellen Druck im Behälter zeigt.
- Manometer mit Druckverbindungsstück für Löschmittelbehälter
- Es ist ein Manometer, das zusätzlich einen Kontaktschalter hat und direkt am Flaschenventil angebracht ist.
- Außer Möglichkeit, die Werte visuell abzulesen, wird durch das Gerät ein Signal zur Schalttafel weitergeleitet.
- Behälterventil
- Der Löschmittelbehälter wurde mit Anzapfventil ausgestattet
- Im Ventil wurde Druckmesser (Manometer) eingebaut, der den aktuellen Druck im Behälter zeigt.
- Das Ventil ist mit ein paar Verbindungen ausgestattet, an denen Hauptbestandteile der Anlage installiert werden.
- Auslöser zur elektromagnetischen und manuellen Betätigung
- Der elektro-magnetische Auslöser ist ein Systembestandteil, der für Auslösung des Löschmittels aus dem Behälter verantwortlich ist.
- Es ist mit einem Elektroventil ausgestattet, der nach Empfangen des Signals aus der Zentrale das Ventil öffnet und Löschen betätigt.
- Der manuelle Auslöser erlaubt die Anlage sofort, ohne Zeitverzug mechanisch in Betrieb zu setzen.
- Verbindungsstück zum Löschmittelauslauf unter Druck
- Es ist ein Installationsbestandteil, der Auslösung des Löschmittels aus der Flasche signalisiert
- Der Auslösungsfühler übermittelt sowohl das Signal an die Steuerungszentrale als auch signalisiertdie Auslösung am Anzeiger, der sich am Fühlergehäuse befindet
- Rohrleitungen
- Gas fließt durch Rohrleitungen vom Druckbehälter zu den Düsen
- Hydraulische Formstücke
- Es ist zu beachten, dass die hydraulischen Formstücke aus Temperguss oder aus Stahl hergestellt sind.
- Betriebsprüfdruck beträgt wenigstens 55 bar
- Zentrale zum Steuern mit den festen Löschanlagen
- Zentrale zum automatischen Löschen ist zur Brandentdeckung und zum Steuern mit festen Löschanlagen, die Löschmittel in der Gas-, Flüssigkeits- oder Aerosolform wie auch zur Überwachung der Verfahrensweise des selbständigen Löschens bestimmt.
- Die Zentrale arbeitet mit konventionellen Brandfühlern und mit speziellen Knöpfen, welche die manuelle Betätigung und Einstellung des Löschverfahrens ermöglichen, wie auch mit akustischen und optischen Meldern zusammen.
- Die Zentrale eignet sich zur Bedienung einer Löschzone.
- Nach Brandentdeckung wird durch die Steuerungszentrale Folgendes ausgeführt:
- Steuern mit Warnmeldern mit eingegebener Evakuierungszeit
- Steuern mit Löschanlagen.
- Prozess des automatischen Löschens wird eingeleitet:
- durch Einwirkung von zwei Fühlern an zwei verschiedenen in Koinzidenz funktionierenden Überwachungslinien,
- durch Drücken des Knopfes (START LÖSCHEN)
- durch Drücken des Knopfes START LÖSCHEN in der Zentrale.
- Prozess des automatischen Löschens verläuft in zwei Phasen:
- Phase WARNUNG – ist vorgesehen, um Personen aus der Löschzone zu evakuieren.
- Phase LÖSCHEN – ist vorgesehen, den Brand durch Steuerungssignalleitung von der Zentrale zum elektro-magnetischen Auslöser und zum manuellen Auslöser, der die Flaschen mit Löschmittel öffnet, zu löschen.
- Universeller optischer Rauchfühler zusammen mit Dose
- Optischer Rauchfühler dient zur Entdeckung sichtbaren Rauchs, der in der flammlosen Brandphase entsteht, als das Material zu glimmen beginnt, also meistens vor Entstehung der offenen Flamme und dem fühlbaren Temperaturanstieg
- Knopf START (Löscheinleitung) und Knopf STOP (Löscheinstellung)
- Die Knöpfe sind für nachfolgende Funktionen verantwortlich:
- manuelle Löscheinleitung
- manuelle Löscheinstellung
- Die Knöpfe sind für nachfolgende Funktionen verantwortlich:
- Akustischer Melder
- Der Melder erzeugt Ton mit der Stärke von 1m >100dB und Warnblitzsignale
- Innen- und Außeninformationsmelder
- Die Melder sind vorgesehen, um die im Innenraum befindlichen Personen über Beginn des Löschverfahrens optisch und akustisch zu warnen. Sie dienen auch zum Warnen vor Betreten des Raums, in dem Löschmittel ausgelöst wurde.
- Verkabelung
- Kennzeichnen der Löschanlage, Bedienungsanleitungen
- Der mit Gas zu schützende Innenraum ist mit Kennzeichensatz auszustatten, die der Benachrichtigung der Personen über die grundsätzlichen Systemfunktionen und Funktionsweise in Notfällen dienen.
Service und Instandhaltung
- Allgemeinde Angaben
- Der Installateur sollte den Nutzer im Bereich der Serviceanforderungen und Personalschulung im Bereich der Sicherheit zu schulen
- Der Nutzer sollte das Inspektionsprogramm kontrollieren, Inspektionen mit der geforderten Häufigkeit veranlassen und Inspektions- und Serviceverzeichnisse im Inspektionsbuch zu verwahren.
- Hinweis:
- Dauerhafte Fähigkeit zum erfolgreiche Funktionieren des Systems zur Brandbekämpfung beruht auf voller und entsprechender Durchführung der Teste
- Das durch den Nutzer gefertigte Inspektionsprogramm
- Das Inspektionsprogramm hat zum Ziel, Beschädigungen in der frühen Phase zu entdecken, bevor es notwendig ist, die Anlage in Betrieb zu setzen.
- Ein entsprechendes Programm enthält:
- wöchentlich zu verrichtende Tätigkeiten;
- monatlich zu verrichtende Tätigkeiten
- Servicezeitplan
- Servicezeitplan sollte Anforderungen für periodische Inspektion und Test des völligen Systems einschließlich der Druckbehälter enthalten.
- Verfahrensweise für Verifizierung des Systems
- halbjährig zu verrichtende Tätigkeiten;
- jährlich zu verrichtende Tätigkeiten;
- gemäß Datum für nächste Behälterprüfung